Die Modellfluggruppe Liechtenstein erlebte dank Markus Kordesch's Organisation einen unvergesslichen Ausflug. Wir besuchten die Flying Bulls Hangars 7 und 8 in Salzburg. Wir reisten mit einer Cessna Caravan von Hohenems nach Salzburg, was bereits ein besonderes Erlebnis war. Hans Huemer, ein erfahrenes Flying Bulls Mitglied, empfing die Gruppe herzlich und führte sie durch die heiligen Hallen, erzählte spannende Anektoten und zeigte uns die beeindruckende Flugzeugflotte.
Am vergangenen Wochenende erlebte die Modellfluggruppe Liechtenstein einen außergewöhnlichen Vereinsausflug, der dank der Organisation unseres Mitglieds Markus Kordesch zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Wir besuchten die Hangars 7 und 8 der Flying Bulls in Salzburg. Statt der üblichen knapp 4stündigen Autofahrt organisierte Markus eine besondere Anreise für uns: Mit einer Cessna Caravan flogen wir von Hohenems in etwas weniger als einer Stunde nach Salzburg und durften direkt vor den Hangar 7 rollen. Dies war bereits ein besonderes Erlebnis.
Um ca. 10 Uhr wurden wir von Hans Huemer herzlich vor dem Hangar 7 in Salzburg empfangen. Hans ist ein Urgestein der Flying Bulls und seit Jahren für die Organisation der Flugvorführungen der Flying Bulls verantwortlich und selbst als Pilot tätig. Mit seiner herzlichen und unterhaltsamen Art und vielen spannenden Anektoten aus dem Nähkästchen verstand er es ausgezeichnet uns in seien Bann zu ziehen. Eigentlich wurde er im Januar 2024 pensioniert, da er jedoch mit Herz und Seele ein Flying Bull ist begann er mitte Februar wieder in einem reduzierten Pensum für die Flying Bulls zu "arbeiten".
Zuerst führte uns Hans durch den Hangar 7. Welcher vollgestellt war mit verschiedensten Fluggeräten. Auf der einen Seite stand die weltberühmte B-25 aus dem zweiten Weltkrieg, aber auch die Kunstflieger (Extra, Edge und SU29) welche z.T. auch an Air Races geflogen werden konnten bestaunt werden. Auf der anderen Seite natürlich auch etliche Hubschrauber, welche von den Flying Bulls als Arbeitsgeräte für den Lastenflug oder den Personentransport eingesetzt werden aber auch die voll kunstflugtaugliche BO105 und die Cobra. Zwischendrin standen zudem etliche Formel 1 Fahrzeuge von Red Bull der letzten Jahre. Speziell ist, dass der Hangar 7 nicht nur ein Museum ist, sondern dass jedes Fluggerät regelmässig geflogen wird und an Airshows in ganz Europa (in seltenen Fällen auch weltweit) bestaunt werden kann.
Im Anschluss führte uns Hans durch den Hangar 8. Dieser ist normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich (besten Dank Markus). Dieser Hangar dient der Wartung der gesamten Flotte von Red Bull, welche inzwischen 42 Flugzeuge und Hubschrauber umfasst. Wir bestaunten die Arbeiten an den Flugzeugen. Die meisten von uns hatten vorher vermutlich noch nie so eine saubere Werkstatt gesehen. Dies spiegelte sich auch im Innenleben der Flugzeuge wider. Selbst im Motorraum der Flugzeuge war kein Stäubchen und auch kein Tröpfchen Öl zu finden, was von einer hervorragenden Qualität der Wartungsarbeiten zeugt.
Nach der informativen Führung genossen wir ein vorzügliches Mittagessen im Restaurant Carpe Diem im Hangar 7. Gestärkt erkundeten wir im Anschluss die Ausstellung im Hangar 7 auf eigene Faust nochmals etwas genauer. Alleine das Gebäude an sich regt zum Staunen an, da es architektonisch wirklich speziell ist.
Gegen 15 Uhr war es dann Zeit für den Rückflug nach Hohenems, wo wir sicher und wohlbehalten gegen 16 Uhr landeten. Leider flogen wir mehr als die Hälfte des Fluges in den Wolken, was sich zwar negativ auf die Aussicht, nicht aber auf unsere Stimmung auswirkte, da wir auf diese Weise dem Piloten über die Schulter schauen und mal einen Instrumentenflug live miterleben konnten. Somit endete der Tag mit vielen unvergesslichen Eindrücken.
Ein besonderer Dank geht an Markus Kordesch für die hervorragende Organisation, sowie an Hans Huemer für seine tolle Führung und die fesselnden Geschichten.